Montag, 28. Januar 2013

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EINS! Mit viel Traraah und Gesang und Getoese haben wir gestern Elliot's ersten Geburtstag mit richtig Kindergeburtstagsfeier (ohne Topfschlagen aufgrund des hoechstgradig minderjaehrigen Altersdurchschnitt der Gaeste) gefeiert, und erfolgreich hinter uns gebracht. Schoen war's, wirklich. Morgens zum Fruehstueck gab's Pfannkuchen mit Vermont Ahornsirup, fand er lecker, so dass er einen quasi ganz/quer in den Mund geschoben hat.


Dann wurde massig mit Grandma und Grandpa in Madison, und mit Opa und Oma Hella in der Pfalz geskypt, die ihm auch alle gehoerig gratulierten. Geschenke wurden ausgepackt, die hier zuhauf in der Post angekommen waren, in der vergangenen Zeit. Vielen Dank an alle Beteiligten, an dieser Stelle!


 
Dann gab's einen kleinen Mittagsschlaf, und anschliessend wurde direkt weitergefeiert. Tante Stine hat sich auf Skype sehen und hoeren lassen, und das hat uns (und Elliot sowieso) sehr gefreut. Da wurde auch schon mal etwas ueber den anstehenden Besuch im Mai geredet, und ich muss sagen, dass ich mich schon so freue. Egal was denn nun der genaue Plan sein soll.
Gut und dann haben Johannna und ich mal gewaltig die Wohnung saubergemacht, und um 16h ging's dann los, nach erfolglosem zweiten kurzen Mittagsschlaf. Es kamen viele Gaeste, Freunde von uns, meistens mit Kind, u.a. Gretchen, Barrett und Emmett (2Jahre), der kleine Kollege von Elliot, bei dem er die Montage verbringt (und der uebrigens am Dienstag letze Woche bei mir zu Besuch war, da hatte ich dann mal zwei Jungens zum Druffaufpassen), Anthony und Jill mit Amelia, die mit 4 Monaten die Kleinste, Juengste und Ruhigste war, eine Arbeitskollegin von Johanna mit ihrem Sohn, mein Freund Dan mit Freundin. Gutes Fest.


Es gab massig Karottenkuchen, Muffins, Gemuesesuppe, Hummus und Pitas, usw, und Dan hat sein neuestes selbstgebrautes 'Chocolate-Coffee-Stout' Bier mitgebracht. Sehr intensiv, aber nicht schleccht.
Ach ja, und als der Abend dann so in vollem Gange war, hat der kleine Geburtstagsjunge auch noch mal eben dies hier vorgefuehrt:

Wer kann, der kann. . .
Also, alles in allem ein vollends gelungener Geburtstag, und wunderschoen zu sehen, wie schnell der kleine Mann in diesem einen Jahr schon gewachsen ist. Unvorstellbar, dass wir vor nur einem Jahr im Schneesturm nach Randolph ins Krankenhaus geschliddert sind, und was da alles drauf folgen wuerde.
Nicht Subcomandante Marcos -
Nur -25C draussen...

Heute hat es mal wieder vernueftig geschneit, mit etwa 10cm - und ich hab Elliot im Schneeanzug draussen in die Auffahrt gesetzt und um ihn herum Schneegeschippt. Heute haben wir erfahren, dass Emmett die letzte Nacht mit Fieber und Grippe verbracht hat. Na toll, hoffentlich steht uns dann nun nicht noch einiges bevor... Das ist natuerlich immer die andere Seite der Kindergeburtstagsmedallie. Abwarten und Tee trinken. Und genau das werde ich jetzt auch mal machen, an diesem (noch) gemuetlichen verschneiten Winterabend. Gute Nacht.

Dienstag, 22. Januar 2013

Und zack, weg war sie!



Gestern abend, Stine im Supermarkt, will Sachen für Abendbrot kaufen und ist wieder mal ganz überwältigt von der schier endlosen Salatauswahl im Gemüseregal. Grün, blau, rot, gekräuselt, gezackt, langstielig, kurzstielig, mit geraspelten Möhrchen, mit Kräutern, ohne Strünke, mit Körnern…Und als die Wahl getroffen ist und die Beute in den Wagen gelegt wird – pardauz – Tasche weg! Umgekuckt, nichts. Körper abtasten (wirklich!), nichts. Im Wagen, um den Wagen, neben dem Wagen, nichts. Im Regal, auf dem Boden davor, nichts. Weg! You must be kidding, jetz echt, kein scheiß, weg! Äh, was? Was mach ich denn jetz? Brabbel, brabbel beim Informationstresen. Security-Mann wild in sein Funkgerät genuschelt. Informationstresenfrau sagt: Ach ja, die Tasche. Moment, da war doch was. Hoffnungsschimmer. Und unterbewusst alle Leute im näheren Umkreis abgesucht nach meiner Tasche. Aber nein, die Dame vonner Info hatte auch keine Ahnung, ob ich meine Tasche irgendwie, irgendwo, irgendwann wiedersehen würde.
Der Security-Mann wollte genau wissen, wo ich gewesen bin, wie lange und was ich gemacht habe. Zeigte mir, wo die Überwachungskamera hängt, versprach mir nicht zuviel, weil es eine rotierende Kamera ist, heißt also, dass sie grad in dem Moment, in dem der Langfinger zuschnappte, vielleicht auch grad das Milchregal filmte.
Manager, Preisschildausschneider und Durchsagenmann kümmerten sich fast rührend, wollten alle Hebel in Bewegung setzen, alle Videobänder durchkucken. Überwachungschef war allerdings grad in der Pause. Egal, ich flatterte so vor mich hin, ging im Kopf durch, wie bekloppt ich doch war.
Grad beim Ausparken des Einkaufswagens und Anbringen meiner Tasche dachte ich noch, dass mir doch jemand erzählt hatte, dass jemandes Tasche mit allen Wertsachen tatsächlich bei Pick’n’Pay geklaut wurde. Wie dreist ist das denn, dachte ich noch..Ja, wie dreist.
Gut, Kreditkarte konnte ich gleich sperren, Handy ist nicht wirklich das wertvollste seiner Art gewesen, im Portemonnaie waren vielleicht 200 Rand (ca. 20 Euro), mein Führerschein, aber sonst „nur“ Erinnerungen. Der Verlust meiner Sonnenbrille, meines Jäckchens und der Zugangskarte plus Spindschlüssel von der Arbeit ärgerten mich eher. Alles in allem also recht glimpflich, nur fühlte ich mich so dermaßen aufgeschmissen.
Den Wagen mit den bisher ausgesuchten Lebensmitteln (inklusive grünem gekräuseltem Salat) ließ ich links stehen, erntete ein schräges Lächeln vom Manager dafür. Eine Kontaktnummer – für eventuelle Ermittlungsfortschritte oder Nachfragen – sollte ich hinterlegen, fiel mir natürlich keine ein. Im Handy nachkucken ging auch schlecht. Würde ich also nachreichen.
Und so stapfte ich nach Hause und begegnete dem Tigges, der sich schon auf die Suche nach mir gemacht hatte, weil ich nicht auf seine SMS reagiert hatte…
Puh, auch egal, wir hatten uns zum Essen verabredet im Lieblings-Bombay-Bicycle-Club. Es sollte Moe’s Abschied begangen werden.

Mjam mjam, leckeres Essen und spackige Hüte im BBC

Moe war die letzten Tage unser Sofagast. Er gab sich quasi mit Sascha die Klinke in die Hand, der nun Behausung gefunden hat. Moe kommt aus Hamburg und reist für 7 Monate um die Welt, schaut sich Cricketspiele an und schreibt darüber einen Blog für alle Interessierten. Und der Tigges ist natürlich ein solcher, stieß auf den Blog und zufälligerweise war Moe grad auf dem Weg nach Südafrika. Ein Treffen, ein Angebot für unsere Couch, eine lustige Zeit.
Wir feilten erneut an unseren Fremdenführerausführungen bei diversen innerstädtischen Unternehmungen, fuhren aufs Lieblingsweingut zum Käsekaufen und Frühstücken und von dort aus weiter zum Cricketspiel der Proteas gegen die Black Caps (heißt Südafrika – Neuseeland) nach Paarl.

Die Proteas im Sesamstraßen-Grün

Das war eine unfassbar warme Angelegenheit (35° im Schatten, und der erreichte unsere Plätze erst in der letzten Stunde des Matches), langwierig (wie Cricket nunmal ist – 10 bis 18 Uhr) aber dennoch spannend zum Schluss (die letzte halbe Stunde) und enttäuschend für Südafrika. Aber Moe konnte sich freuen (er war Austauschschüler in Neuseeland seinerzeit), und seinetwegen waren wir ja auch da. Also Sieg für Neuseeland. Egal, war trotzdem ein schöner Tag.


Sonntag waren wir erst im Botanischen Garten, was immer wieder eine Wucht ist und danach an der Küste lang zum Fish&Chips essen in Kalk Bay am Hafen direkt.

Vaddi, beruhigt dich das? Auch im Botanischen Garten wird gewühlt

Abends wagten wir einen erneuten Aufstieg auf den Lion’s Head. Diesmal im Viererteam, und ohne Umwege, sondern straight Leitern und Steilwände hoch (und auch wieder runter). Ohne Murren und Knurren! Und es hat sich richtig gelohnt, natürlich!
Sonnenuntergangsatmosphäre auf Berg – immer wieder umwerfend.

Ja, da kann man gut mal ehrfürchtig niederknien

die Rasselbande v.l. Stine, das Tim, Sascha, Moe (und Tafelberg tritt dezent in den Hintergrund)

Heute ist Moe weitergeflogen nach Melbourne. Sascha hat wie gesagt eine Bleibe gefunden, weswegen Tim und ich nun wieder auf uns gestellt sind. Auch mal angenehm.
Ein verspätetes Weihnachtspäckchen erreichte uns dazu pünktlich, von Gabi. Ein Spiel, ein Spiel, Mutter Tigges, wir danken dir! Und haben ja nun auch Zeit, dieses ausgiebigst zu spielen.
Gute Woche weiterhin und immer schön aufs Handgepäck aufpassen!

Freitag, 18. Januar 2013

Slow Train Coming

Nach dem wochenendlichen Tauwetter, das sich offenbar fast fatal fuer die nahegelegenen Skigebiete auswirkte und uns fast die gesamte halben Meter Schnee wieder nahm, gab es dann gestern mal wieder gut 10cm Schnee obendruff.

Ich hatte einen recht aktiven Tag , wenn man so will: Morgens (wenn Elliot Vormittagsschlaf macht) bin ich etwas auf dem Trainer Radgefahren, dabei Buch gelesen, dann geht die Zeit auch rum, wenn man schon nix landschaftliches zum Ankucken hat. Dann ma schnell ne halbe Stunde Schneeschaufeln in der Auffahrt, und dann nach dem Mittagessen mit Elliot auffem Buckel los und Waldspaziergang ueber Stock, Stein, Eis und Neuschnee. Puh, da hab ich aber gut gepufft. Dann nach Hause und nochma ne halbe Stunde Schneeschaufeln draussen. Die Auffahrt ist ungefaehr so gross, dass man, wenn bei normalem Schneefall grade fertig geworden ist, wieder von vorne anfangen kann...

Schnuller-abhaengig? Wer?

Abends war ich dann mit Kip vom Fahrradladen zum Fahrradfahren verabredet (wir hatten vor, uns mit Kopflampen/250Lumen Vorderlichtern, hier zum Nachtwandern, Skifahren, Radfahren etc sehr verbreitet, auf eine kleine Tour auf Snowmobiltrails durch die Waelder zu wagen). Doch aufgrund all des Neuschnees haben wir uns zum Skifahren entschieden. Nun habe ich das ja schon einmal in Madison versucht, und muss sagen, dass sich mein Training auch ausgezahlt hat.
Wir sind von seinem Haus los rueber in den Park/Stadtwald geskit (?). Im Dunkeln, mit Koppleuchten. Stark, wirklich! Es ist schon sehr geeindruckend, wenn man so auf einmal in eisiger Kaelte (die man nicht spuert, weil man eher schwitzt) mitten im stockdunklen Wald durch die Baeume, Straeucher und Buesche skifaehrt, und dann "nur" in seinen zwei Lichtkegeln wirklich sehen kann. Das dann aber richtig, weil diese Lampen schon ehrlich hell sind. Gut, das skifahren selber ging dann auch, stellt sich raus, dass ich mit etwas weiteren Skiern (backcountry im Vergleich zu Deb's Touringskiern) wesentlich mehr Kontrolle habe. Ging dann auch gut bergrunter, und ich konnte/musste diesmal wirklich ueberzeugenden Baeumen ausweichen. HUIIII!! beschreibt es wohl am besten. Wenn man es dann aber etwas raushat macht es wirklich Spass. Wir waren dann (mit Bierpause mitten im Dunkeln) auch gut drei Stunden unterwegs. Wieder was gelernt, oder wenigstens: "Ich bin auf dem Weg." Anfaenger halt.
Ellet eingepackt und los geht's
Heute nachmittag hab ich Elliot bei -10C und Sonne (war aber nicht so kalt wie es sich anhoert, denn die Luft war recht trocken, wuerd ich sagen) in den Schneeanzug gesteckt, dann in den Fahrradanhaenger verladen und bin mit ihm zum North Branch Nature Center gefahren, zum Wandern. Schoen fuer ne Stunde in die Dunkelheit rein ueber zugeschneite Pfade berghoch und wieder runter gestapft. Hat ihm so gut gefallen, dass er 3/4 der Zeit geschlafen hat.
Elliot ist mittlerweile auch schon im Baukloetzestapeln ziemlich gut, und kann (wenn er will) drei bis vier uebereinanderstapeln. Das ist ein Fortschritt vom staendigen 'Fremdtuermeeinreissen'. Hier ein Bild mit einer meiner Konstruktionen. Bin ich mittlerweile ziemlich gut drin.


Ideen hat der....
Heute abend schlafen wir hoffentlich alle gut, und kurieren unsere letzten Erkaeltungsandeutungen aus. Das waer mal was. Dazu gibts gleich ein Sierra Nevada Torpedo (sehr hopfenreiches Bier), und die komischeren der Bob Dylan Platten, wie z.B. 'Dylan', Street Legal', 'Dylan and the Dead' oder 'Slow Train Coming'.
In diesem Sinne: Meine Skikarriere ist ein Slow Train Coming. Immer langsam machen. Bald mehr.

Beste Jacke oder was?!










Donnerstag, 17. Januar 2013

Auf ein Neues!

 
Jau, da haben wir auch schon wieder Mitte Januar.

Unverkennbar: Nachthimmel mit Mond und Sternen (oder: Tigges hat den Langzeitbelichtungsknopf an der Kamera entdeckt)

Sonst nichts Besonderes von der Südfront. Sascha, ein Texterschulenkollege von Tim aus Hamburg, wohnt momentan bei uns, er hat in der Agentur bei Tim angefangen und sucht grad noch eine Wohnung. Also haben wir immer gut Spaß und Unterhaltung.
Am Wochenende waren er und ich zusammen mit Cricket-Freund James und Freundin Shannon bei einem Trailrun auf einer und um eine Apfelfarm herum. Herrliches Wetter, schöne Umgebung und um 9.30 Uhr war man schon durch, weil Start schon um 7.30 Uhr war. Das war früh, aber schön. Nur um es noch etwas klarer zu machen: Aufstehen um 4.30 Uhr! Aber schön.

238
00:48:12
2082
Stine
Tonne
Open
Female
30

Platzierung      Zeit                Startnr                                 ...jaja...

Weiter gibt es eigentlich nichts zu berichten.
Ich hoffe, euch geht es allen gut. Winter ist ja nochma zurückgekommen, kann ich mir jedenfalls von den Anrufern bei der Arbeit erzählen lassen. Und wegen argem Schneefall sind die Telefonverbindungen auch schlechter als sonst, das führt natürlich zu Unmut auf Anruferseite…
Ich würd euch ja gern so 10° abgeben, die können wir mehr als gut entbehren. Ma kucken!
Erstmal beste Grüße.

Donnerstag, 3. Januar 2013

2013 - Willkommen im Winter!

Na dann willkommen im neuen Jahr 2013!!

Hier sind es heute morgen erfrischende -28C und gestern abend um 22h stellten wir fest, dass unsere Heizung nicht geht. Schoenen guten Abend.
-28 Grad Celsius. Unwirklich.

 Das ist so ungefaehr das letzte, was man nach gut 20 Stunden Fahrt (verteilt ueber drei Tage) braucht. Oh, und unsere Vermieterinnen sind noch bis zum 7.Januar in Argentinien. Nach einiger Disussion darueber, was nun zu tun sei, beschlossen wir, dass wir von Anthony zwei Elektroheizungen ausleihen koennten und ausprobieren, ob das wenigtens unsere Schlafzimmer beheizt. Ich also um halb elf abends ins Auto, und zu Anthony gefahren, das war so kalt draussen, dass man husten musste, wenn man einatmete. Und bei massenweise Schnee und Eis musste man trotzdem kaum Angst vor glatten Strassen haben - das ganze Eis war quasi kaputtgefroren...
Ging dann auch, und es stellte sich raus, dass unser Gastank leer war, und Jen, die oben die Wohnung huetet, rief um Mitternacht an, und sagte, das wir gegen 2Uhr morgens eine Notfalllieferung (drei Ls, nice) bekaemen. Danach lief's auch wieder. Aber puh, wir hatten Elliot schon in unser Schlafzimmer geholt, damit der nicht erfriert, und dann war der wach, und dann wir und dann Telefon, und dann Gas und so weiter und so weiter.... Stressige Nacht. Aber wenigstens geht die Heizung jetzt wieder, und es ist mollig warm hier drinnen...
Oh, und sieht so aus, als stuende uns noch einiges in Sachen Schneefall bevor. Im Moment siehts so aus:
Overlay

Gut, von all dem Wetterbericht mal abgesehen, sind wir auch gut und gesund wieder in Vermont angekommen. Die Rueckreise war etwas traurig, war es doch wirklich schoen zu sehen, wie gut sich Elliot mit Grandma und Grandpa (und umgekehrt) versteht, und wie schoen es auch fuer Johanna und mich war, mal eben ein paar Vollzeitbabysitter zu haben... Auch mit Sherlock hat er sich so gut verstanden, und staendig seinen Kopf in dessen Fell vergraben, dass es etwas schwierig ist, im Augenblick , ihm zu erklaeren, dass nicht alle (bzw. sogar die allerwenigsten) Hunde und Katzen, sprich Hank, damit so einverstanden sind, wie Sherlock.
Am 30. Dez sind wir morgens nach Detroit aufgebrochen, und waren auch wirklich wie geplant genau 8 Stunden spaeter dort. Don und Lindsay zu sehen, war sehr schoen, und wir haben abends gekocht, am naechsten Morgen sind Don und ich dann kurz Fahrradfahren gewesen, was bei den gegebenen Schneeverhaeltnissen darin resultierte, dass ich wieder mal auf meinem angeditschten Knie landete, die beiden Damen waren dann zum Joga und nachmittags sind wir alle zusammen essen gegangen.
Dem Kind die Zukunft zeigen.
(Nein, wir suchten Dinner for One oder  so)
Abends haben wir dann gehoerig Sylvester gefeiert, in kleiner Runde, und mit dreimal 'Dinner for One' kucken, was seit gut 4 Jahren auch in Don's Haus zur Sylvestertradition gehoert. Mein Ziel ist es, diese doch interessante kleine (fast ausschliesslich in Deutschland, und einigen skandinavischen Laendern, wie Daenemark und Schweden gehegte) Tradition auch hier in den USA zu verbreiten. Ja, schlagt es nach, man sollte denken, dass wenigstens die Briten dieser Tradition treu seien, stammen die beiden Hauptdarsteller des Sketches doch aus GB.
Der naechste Tag fuehrte uns dann 4 Stunden weiter Richtung Osten, nach Toronto, ON zu Jeff und Val. Die beiden konnten den Vorabend noch gut spueren, und somit bestand der Nachmittag dort aus Thaifood, und einem X-Men Film. Abends haben wir (oder vielmehr Val!) Essen gemacht, und Melissa, Johanna's ehemalige VT Arbeitskollegin kam mit ihrem Mann Christian und kleiner Tochter Maya vorbei. Es war sehr schoen, die alle mal wieder zu sehen.


Wir wurden alle nicht sonderlich alt am Abend und uns stand am 2. Januar dann die nochmal 8stuendige Rueckreise nach Vermont bevor. Wir fuhren gegen halb 7 los, und waren schliesslich (mit einstuendigem Zwischenstop in Grand Isle, VT, wo Johanna eine Schule fuer ihre Arbeit besuchen musste, und dies auch gut getimed hatte) gegen halb 5 wieder hier. Die Strassen in Vermont waren dann wie erwartet nicht die allerbesten, die Interstate war noch okay, aber so einige kleinere Strassen waren kaum geraeumt, und es bot sich uns auf dem letzten Stueck durch die Green Mountains ein wirklich schoener Anblick.

Hank war sehr froh uns zu sehen, und lies auch den Rest des Abends nicht von mir ab.
Dann wurde diese doch wider Erwarten recht entspannte 20 stuendige Autofahrt (die Elliot wahnsinnig gut gemeistert hat) mit der ausgefallenen Heizung belohnt -- und die Nacht dann eher stressig. Gut, is nun auch erledigt, und es soll morgen auch schon wieder waermer werden.

In diesem Sinne, bleibt mollig warm, habt es schoen, und lasst von euch hoeren. Ein frohes neues Jahr 2013!